Kundgebung des Aktionsbündnisses für Ehe und Familie „Demo für Alle“ am 25. Juni in Wiesbaden

Unter dem Motto „Elternrecht achten – indoktrinierende Sexualerziehung sofort stoppen“ fand am Sonntag auf dem Luisenplatz vor dem Kultusministerium die „Demo für Alle“ mit ca. 700 Teilnehmern statt. Wir von der AfD waren durch zahlreiche Mitglieder, auch aus den umliegenden Kreisen, der Jungen Alternative und der Bundesvereinigung der Christen in der AfD mit ihrer Vorsitzenden Anette Schultner vertreten.

Gegen das Votum der Landeselternvertretung und ohne Diskussion wurde vom Kultusminister Lorz ein neuer – radikaler und fächerübergreifender – Lehrplan zur Sexualerziehung erlassen. Kinder sollen zur Akzeptanz verschiedener sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten erzogen werden. Die Sexualerziehung ist nicht an die Zustimmung der Eltern gebunden.

Dagegen wehrt sich die „Demo für Alle“, die inzwischen bundesweit vertreten ist.

Ludovine de la Rochère, die Chefin der Bewegung „La Manif pour tous“ aus Paris machte deutlich, daß der Kampf gegen die Gender-Ideologie inzwischen weltweit geführt wird.

Besonders hervorzuheben ist der engagierte Redebeitrag der Publizistin und Gender-Expertin Birgit Kelle, Mutter von vier Kindern und Frontfrau. „Jetzt ist die Zeit zu kämpfen, nicht später…“

Auch wir von der AfD bekennen uns zur traditionellen Famlie. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. Wir sind gegen eine Stigmatisierung traditioneller Geschlechterrollen.

Die Gegendemonstranten kamen aus der ganzen Bundesrepublik zusammen, der Veranstalter spricht von ca. 200 Teilnehmern („Warmes Wiesbaden“, Linke, Jusos, Grüne Jugend, Piraten und Antifa). Angekündigte Blockaden wurden nicht realisiert.

„Nie wieder Deutschland“-Rufe waren zu hören.

Eine hervorragende Polizei schützte die Demonstranten sowohl während der Versammlung als auch beim Zug durch die Stadt.

Die Berichterstattung in den Tageszeitungen war in gewohnter Weise dem Mainstream folgend nicht ganz korrekt.

Die kritische Presse meldete unterschiedliche Teilnehmerzahlen, teilweise wurde zuerst von der Gegendemonstration berichtet.

Die Mission der AfD – Wahlkampfveranstaltung im Bürgerhaus Bad Soden-Neuenhain am 19. Juni

Trotz des schönen Sommerwetters und trotz des Fußball-Länderspiels fanden sich viele Interessierte im gut gefüllten Bürgerhaus ein, um den Redebeiträgen von Dr. Gernot Laude, Jan Nolte, Dr. Nicolaus Fest und Petr Bystron zu lauschen. Einzelne Passagen rissen die Zuhörer förmlich von den Sitzen und sorgten auch für Heiterkeit.

Viele freiwillige Helfer trugen dazu bei, daß der Abend sehr gelungen war.

Ein paar müde Antifanten auf der gegenüberliegenden Straßenseite konnten dem keinen Abbruch tun.

Besonders erfreulich war das große Interesse an unserer Arbeit und den Infoständen.

Kein dritter Kreisbeigeordneter – AfD reicht Klage ein.

Aus Sicht der AfD-Kreistagsfraktion ist ein dritter hauptamtlicher Kreisbeigeordneter im Main-Taunus-Kreis überflüssig. Ähnlich große Landkreise in Hessen benötigen ebenfalls keinen dritten Kreisbeigeordneten und bisher seien die anfallenden Aufgaben auch ohne dieses Amt zu bewältigen gewesen. Die Schaffung eines dritten Kreisbeigeordneten – besetzt durch die Grüne Madlen Overdick – sei vielmehr ein Tribut an die Dreierkoalition im Kreistag. Dies jedoch auf Kosten des Steuerzahlers, da das Gehalt von Frau Overdick aus dem Kreishaushalt abfließt und so für andere wichtige Projekte nicht zur Verfügung steht. Über den Zeitraum der kommenden 6 Jahre fallen so rund eine Million Euro an zusätzliche Kosten für den Steuerzahler an. Leider hat dies die Koalitionsparteien aus CDU, FDP und Grünen nicht interessiert. Frau Overdick hat mittlerweile ihr Amt angetreten, nachdem dies gegen den erklärten Willen der AfD-Fraktion im April im Kreistag verabschiedet wurde.

Nun reicht die AfD-Kreistagsfraktion Klage beim Verwaltungsgericht ein, da formale Fehler bei der Besetzung des Amtes vermutet werden.

Die AfD wird auch weiterhin Fälle von Steuergeldverschwendung ohne Scheuklappen aufzeigen.

Weidel und Holm sorgen für weiteren Wahlkampfhöhepunkt im Main-Taunus-Kreis

Die Reihe von Wahlkampfveranstaltungen der AfD im Main-Taunus-Kreis wurde am 30. Mai in der Hofheimer Stadthalle fortgesetzt. Rund 250 Bürger nahmen an der Veranstaltung teil, bei der sie Redebeiträge von Herrn Dr. Gernot Laude (Direktkandidat im Wahlkreis), Herrn Peter Münch (Landessprecher AfD Hessen), Frau Mariana Harder-Kühnel (hessische Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl), Herrn Leif-Erik Holm (Landessprecher AfD Mecklenburg-Vorpommern) und Frau Dr. Alice Weidel (Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl) hörten.

Einen ausführlichen Bericht der Veranstaltung finden Sie erneut in der Hessen Depesche.

Die Redebeiträge unserer Gäste sind auch auf Youtube abrufbar:

Rede Mariana Harder-Kühnel
Rede Peter Münch
Rede Leif-Erik Holm, Teil 1
Rede Leif-Erik Holm, Teil 2
Rede Dr. Alice Weidel, Teil 1
Rede Dr. Alice Weidel, Teil 2

Pressemitteilung der AfD-Kreistagsfraktion zu der Diskussion „Kreishallenbad“

Die AfD-Fraktion hält die öffentliche Diskussion über den Vorschlag des Landrates Cyriax für ein Freizeitbad in einer Kommune des Main Taunus Kreises, gefördert durch den Kreis, für irritierend. Es gehört sicher nicht zu den vorrangigen  Aufgaben des Kreises, Freizeitbäder in Kommunen mitzufinanzieren, da der Kreis auch nicht wie Kommunen über unabhängige finanzielle Mittel verfügt, sondern sich durch die Kommunen selbst finanziert: Einmal die Kreisumlage und zweitens die Schulumlage. Bei einer Förderung durch den Kreis würden dann faktisch die anderen Kommunen des Kreises für die Verbesserung der Infrastruktur in einer anderen Kommune aufkommen. Nur als Kreisschulschwimmbad, das ausschließlich dem Schulschwimmen und allen Sportvereinen des Main Taunus Kreises zugänglich ist, sowie es auch jetzt schon bei der Schulsporthalle der Fall ist, könnte man so etwas rechtfertigen. So könnte auch wie in einer Schulturnhalle sichergestellt werden, dass die Schüler und damit der schulische Schwimmunterricht nicht durch Schulfremde gestört wird oder gar durch öffentliches Interesse eingeschränkt wird. Auch sollte man dann die Planung darauf ausrichten, dass das Hallenbad zentral liegt und auch für die Veranstaltung von Schwimmsportwettbewerben geeignet ist.

Dass sich jetzt der neue Bürgermeister von Hattersheim, Herr Schindling, zu Wort meldet und den Vorschlag unterbreitet, das Freizeitbad könnte man ja wunderbar in Hattersheim bauen, da Hattersheim ja wächst, und der Kreis könnte dann auch 51 Prozent der Baukosten und 100 Prozent der Unterhaltung finanzieren, ist wohl ziemlich abenteuerlich. Vor allem, da Hattersheim noch nicht mal in der Lage war und ist, den Erhalt und den Betrieb seiner eigenen Stadthalle zu finanzieren. Vielleicht sollte Herr Schindling auch erstmal unter Beweis stellen, dass er mit seiner Koalition aus CDU, FDP, FWG in der Lage ist, die Finanzen der Stadt tatsächlich dauerhaft in Ordnung zu bringen. Wichtige und schwierige Infrastrukturprojekte gibt es seit Jahrzenten in Hattersheim, denen er sich erstmal stellen kann, wie z.B. der öffentliche Straßenausbau.

Solange das Phrixgelände in Okriftel mehrheitlich brachlag, konnte man die mittlerweile 40-jährige Zurückstellung der Westtangente noch hinnehmen. Durch die Entwicklung der letzten Jahre ist das heute nicht mehr der Fall. Es geht auch nicht an, einen ganzen Stadtteil wie Eddersheim damit weiter vertrösten zu wollen, jedes Jahr zu prüfen, ob eine Bahnunterführung in Eddersheim jetzt möglich sei. Eine Bahnunterführung in Eddersheim würde auch nicht den LKW-Verkehr in Eddersheim Okriftel und Weilbach mindern.

Und zum Schluss wäre da die Kreisumlage selbst: Wäre die im Main-Taunus-Kreis nicht so extrem hoch im Vergleich zu anderen hessischen Kreisen, könnten vielleicht die Städte im Main-Taunus-Kreis selbst öffentliche Hallenbäder finanzieren und dauerhaft unterhalten. Auch würde dadurch der Eindruck vermieden werden, dass der neue Bürgermeister von Hattersheim durch die Koalition im Kreis von CDU, GRÜNEN und FDP protegiert werden soll. Denn dann hätte so mancher Bürgermeister der Koalition auch zuhause im Magistrat durchaus was zu erklären.

Die Fraktion der AfD im Kreistag des Main-Taunus-Kreises