Pressemitteilung der AfD-Ortsgruppe Flörsheim am 7.10.2014:
Die Flörsheimer Ortsgruppe der Alternative für Deutschland (AfD) traf sich in dieser Woche zur 1. Sitzung in Bad Weilbach. Die AfD-Ortsgruppe betrachtet das erzielte Ergebnis von 12.7% bei der vergangenen Europawahl als eine hervorragende Basis für die zukünftige Mitgestaltung kommunaler Themen in Flörsheim. Neben überregionalen Punkten standen die Sorgen der Mieter und Eigentümer in der Stadt im Vordergrund der Diskussion. Bekanntlich hat die Stadtverwaltung Flörsheim die Grundsteuern in den vergangenen Jahren bereits um 55% angehoben. In den kommenden Jahren ist eine weitere Anhebung dieser Substanzsteuer geplant. Gegenüber 2010 plant die Stadt eine Anhebung der Grundsteuern um insgesamt 95%. Dadurch werden besonders Mieter und Eigentümer von Wohnungen in Flörsheim hart getroffen. Die Ortsgruppe fordert nicht nur in diesem Falle die Anpassung der städtischen Ausgaben an die Einnahmen der Stadt. Sie beklagt, dass die künftig geplante Erhöhung der Grundsteuern ausgerechnet viele Mieter in Flörsheim überproportional belastet. Mieter, die bereits jetzt arg unter dem Fluglärm zu leiden haben. Dies stellt im Übrigen eine eklatante sozialpolitische Fehlentwicklung dar, denn sie trifft junge Menschen mit geringem Vermögen besonders hart.
Des Weiteren wurde der Neubau des Wickerer Kreisels thematisiert. Die AfD lehnt den vorgeschlagenen Mix aus sakralen Symbolen mit profanen Gegenständen auf einer Verkehrseinrichtung strikt ab und fragt sich, warum man unsere erfolgreiche christlich-geprägte Kultur so leichfertig der Spaßgesellschaft opfern will. Wicker ist das Tor zum Rheingau und der Kreisel eignet sich vorzüglich, ihn mit Gegenständen des Weinbaues zu schmücken. Die Ortsgruppe appelliert an die Verantwortlichen, den geplanten Wickerer Kreisel nicht mit christlichen Symbolen, wie der genannten Mariensäule, zu drapieren. Sie wünscht sich im Übrigen ein weiterführendes Konzept für die touristische Vermarktung des Weinortes Wicker.