Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) beteiligten sich am vergangenen Freitag an der Mahnwache gegen Fremdenhass in Hofheim und verdeutlichten damit, dass die AfD Anschläge auf Asylantenheime und generell Gewalt gegen Fremde eindeutig ablehnt.

Bei der Veranstaltung machten die anwesenden AfD-Mitglieder mit hochgehaltenen Blättern auch auf einen jüngsten Vorfall auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer aufmerksam. Dort sollen, wie die Medien berichteten, 12 Christen von Muslimen aufgrund ihres Glaubens von Bord geworfen und somit in den wahrscheinlichen Tod geschickt worden sein.

Der ebenfalls anwesende Beisitzer im Kreisvorstand, Helmut Bernemann, erklärt: „Wir haben uns als Privatpersonen friedlich an dieser Versammlung beteiligt und unsere Ablehnung von Gewalt zum Ausdruck gebracht. Umso unverständlicher war es für uns, dass die AfD von einem Sprecher der Grünen bezichtigt wurde, Fremdenhass zu schüren. Hierüber äußerten wir verbal unseren Unmut. Dass wir daraufhin von Ordnern der Organisatoren unsere Blätter entrissen bekamen, zeigt, wie wenig der eingeforderten Toleranz die Grünen gegenüber abweichenden Meinungen gelten lassen.“

Die Alternative für Deutschland steht für das grundgesetzlich garantierte Asylrecht. Hierzu stellt Christoph Bäuerle, stellv. Sprechers des Kreisverbandes, klar: „Angesichts einer vom Bundesamt für Migration für 2015 erwarteten Zunahme der Asylanträge um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – darunter eine sehr große Anzahl an Wirtschaftsflüchtlingen ohne Asylgrund – muss es aber möglich sein, die damit einhergehenden Probleme der Unterbringung und Finanzierung sowie des Asylmissbrauchs klar zu benennen, ohne gleich des Fremdenhasses bezichtigt zu werden.“
Die AfD im Main-Taunus-Kreis wird sich daher nicht einschüchtern lassen und weiter einen klaren Standpunkt einnehmen.