Gerade eine Woche ist es her, dass Landrat Michael Cyriax, gemeinsam mit den Bürgermeistern des Main-Taunus-Kreises, einen Brandbrief verfasst hat. Die Situation sei in Folge des ungebremsten Zustroms an Migranten unhaltbar. Schon beruft Innenministerin (und neuerdings auch Hessens SPD-Spitzenkandidatin) Nancy Faeser den nächsten Asylgipfel zwischen Bund und Kommunen ein. Sie selbst hatte erst kürzlich die dringend nötige Verschärfung der EU-Abschiebepläne EU abgelehnt. Nun soll die Lösung – wie kann es anders sein – erneut in der üppigen Verteilung von Steuergeld liegen. Vergessen wird dabei, dass auch noch so viel Geld keinen Platz, kein Personal und keine Ressourcen schafft. Der damalige Bundespräsident Joachim Gauck, brachte es – bei aller Kritik an seiner Person – auf den Punkt: „Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich“! Dazu gehört auch der Umstand, dass wir über Jahrzehnte immense Summen an Geld und massenhaft Platz für nicht asylberechtigte Personen bereitgestellt haben und nun über keinerlei Kapazitäten mehr verfügen. Wirklich hilfsbedürftigen Menschen können wir nun nicht mehr helfen. Das ist eine Schande. Um den sozialen Frieden, die Sicherheit und die Menschenwürde zu wahren, fordern wir für den Main-Taunus-Kreis einen offiziellen Zuzugsstopp von Asylsuchenden. Dieses System der unendlichen Umverteilung ist bereits krachend gescheitert und sprengt sowohl den Wohnungsmarkt wie auch unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Es geht nicht mehr!
Quelle: Migrationspolitik: In dieser deutschen Zukunftsfrage muss der Kanzler ran – WELT