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Dieser Tage sind findet man wieder häufig Artikel von brennenden Asylbewerberheimen bzw. Unterkünften in den Medien. Meistens geht die Presse – aber auch offizielle Stellen – dabei vielfach vorschnell von „rechten“ Tätern aus!
Ein aktueller Fall in unserem Main-Taunus-Kreis zeigt allerdings, dass die Ursachen vielfach deutlich profaner sind:
So berichtet die Frankfurter Neue Presse in ihrer Stadtausgabe vom 8.11.2022 von einer mutmaßlichen Brandstiftung in einer Gemeinschaftsunterkunft aus Hochheim.
In einem Flur des mehrstöckigen Gebäudes war der Polizei zufolge ein Sofa in Brand geraten. Zum derzeitigen Zeitpunkt gehen die Ermittler von – möglicherweise fahrlässiger – Brandstiftung aus!
Die Ermittlungen richten sich in der Hauptsache gegen einen ehemaligen Bewohner der Unterkunft, der sich zur Tatzeit dort aufhielt.
Fünf Bewohner mussten laut Polizeiangaben wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung ärztlich untersucht werden. 19 Bewohner wurden in nahegelegenen Asylheimen aufgenommen. Im brennenden Heim waren insgesamt 172 Menschen gemeldet – dem Kreis zufolge aber nur 140 dort wohnhaft.